
Tagung Schutz für die Schutzlosen
Millionen Menschen weltweit leiden unter den Folgen von bewaffneten Konflikten oder Naturkatastrophen. Was hat ihnen der erste humanitäre Weltgipfel gebracht?
Rund 70 Wissenschaftler treffen sich in Bochum auf einer internationalen Konferenz zur humanitären Hilfe. Sie bilanzieren und diskutieren die Themen und Ergebnisse des ersten humanitären Weltgipfels, der im Mai 2016 in Istanbul stattgefunden hat.
Strategien für mehr Sicherheit
Einberufen wurde der Weltgipfel vom Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon. Die Bochumer Konferenz im Kubus von Situation Kunst konzentriert sich auf ein zentrales Thema des Gipfels: die Sicherheit und den Schutz der Zivilbevölkerung. Es geht um Normen und Strategien für mehr Sicherheit, deren praktische Umsetzung, um Schutzlücken und nicht zuletzt um die Sicherheit der jeweiligen humanitären Helfer vor Ort.
Veranstaltet wird die Tagung vom internationalen Network On Humanitarian Action, kurz NOHA, und vom Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Dr. Katrin Radtke ist die akademische Koordinatorin des NOHA-Masterstudiengangs in Bochum und Organisatorin der Konferenz.