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Fremde Campusluft schnuppern
„Bochum ist anders als Göttingen“, sagt Lisa Matalla. Sie studiert eigentlich Geschlechterforschung in Göttingen. Für das Sommersemester 2017 ist sie mit dem Austauschprogramm Pons zu Gast bei den Bochumer Gender Studies. „Ich glaube, der Unterschied zwischen den Städten kommt daher, dass es noch viele andere große Städte im Ruhrgebiet gibt und viele Studierende dadurch zur RUB pendeln“, so Matalla.
Fachlicher Austausch im Fokus
Für ihren Aufenthalt in Bochum hat sich Lisa Matalla aber vor allem entschieden, weil sie sich fachlich austauschen möchte. „In Bochum kann ich Seminare belegen, die thematisch so gar nicht in Göttingen angeboten werden. Außerdem bietet der Austausch die Gelegenheit, eher unverbindlich eine andere Uni und Stadt kennenzulernen“, sagt die Studentin.
Die Idee von Pons ist es, Studierenden innerhalb von Deutschland einen Gastaufenthalt an einer anderen Uni zu ermöglichen. Seit dem Wintersemester 2016/2017 sind insgesamt fünf Fachbereiche aus Bochum an Pons beteiligt: Alte Geschichte, das Englische Seminar, die Germanistische Mediävistik, die Gender Studies und das Institut für Archäologische Wissenschaften. Die Volkswagen-Stiftung fördert das Programm.
Mit anderen Studierenden vernetzen
„Pons fördert die Mobilität von Studierenden. Auf wissenschaftlicher und auch ganz persönlicher Ebene können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tolle Erfahrungen sammeln“, so Dr. Bärbel Morstadt. 2010 hat Morstadt das Programm in Bochum zusammen mit Kollegen unter anderem aus Göttingen initiiert. Zunächst war der Austausch nur für Archäologie-Studierende möglich.
„Mir gefällt es, dass ich mich in meinem Austauschsemester mit anderen Studierenden vernetzen kann und andere Dozierende aus dem Fachbereich kennenlerne“, sagt Matalla. Für sie lohnt sich der Austausch, den sie jedem Studierenden weiterempfehlen würde.
Bis zum 15. Juni können sich RUB-Studierende um einen Platz für das Wintersemester 2017/2018 an einer anderen Universität in Deutschland bewerben. Es besteht auch die Chance, ein Stipendium zu erhalten. Vorab sollten sich interessierte Studierende bei der entsprechenden Person am Heimatinstitut melden. Die Kontakte zu den Instituten gibt es auf der Webseite von Pons.
26. Mai 2017
10.13 Uhr