Stipendien Die perfekte Verbindung zwischen Architektur und Bauingenieurwesen
Lama Alrashwany ist aus Syrien geflüchtet und setzt ihr Studium jetzt mit Hilfe der Evonik Stiftung an der RUB fort.
Seit dem Wintersemester 2017/18 studiert Lama Alrashwany Bauingenieurwesen an der RUB, ab sofort wird sie dabei durch ein Stipendium der Evonik Stiftung unterstützt.
In ihrer Heimatstadt Homs im Westen von Syrien hat Alrahswany zwei Jahre Architektur studiert und schon dort ihre Leidenschaft für die Konstruktion von Gebäuden entdeckt. „Die Studienmodule zu Struktur und Konstruktion haben mich sehr interessiert und ich habe verstanden, dass nicht jeder kreative Entwurf in der Wirklichkeit umgesetzt werden kann,“ berichtet Alrahswany. Daher entschloss sie sich, nach ihrer Flucht nach Deutschland nicht weiter Architektur zu studieren, sondern zu den Bauingenieuren zu wechseln.
Für den Studienstandort Bochum hat sie sich entschieden, weil die Stadt im Vergleich zu Berlin, wo ihre Familie jetzt lebt, übersichtlich ist und alle Ziele schnell und einfach zu erreichen sind. Über Kommilitonen hat sie von dem Stipendium der Evonik Stiftung erfahren, das ihr ab sofort hilft, sich noch besser auf das Studium zu konzentrieren.
300 Euro im Monat
Sie und die anderen Stipendiaten bekommen eine monatliche Unterstützung von 300 Euro, woran sich auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Deutschlandstipendiums beteiligt. Zusätzlich organisiert die Evonik Stiftung ein Begleitprogramm für die Studierenden. Ziel ist es, den Stipendiaten mithilfe von Kommunikations- und Bewerbungstrainings den Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Alrashwany verfolgt auch schon ein konkretes Berufsziel: „Ich bin der Überzeugung, dass ein Bauingenieur mit künstlerischem Talent sowie einem guten räumlichen Vorstellungsvermögen ein ausgezeichneter Architekt werden kann. Dieses Ziel verfolge ich.“