Erasmus Ein halbes Jahr in den Alpen
Muriel Kabus hat das Wintersemester 2018/2019 in Grenoble verbracht und dort Biologie studiert.
Muriel Kabus studiert Biologie an der RUB. Das Wintersemester 2018/2019 hat die 21-Jährige über das Austauschprogramm Erasmus an der Universität Grenoble Alpes verbracht.
Wie war Ihr erster Eindruck von Grenoble?
Ich bin mit dem Auto nach Grenoble gefahren. In den ersten neun Stunden veränderte sich die Umgebung gar nicht, wir sind halt auch nicht über die Alpen gefahren. Dann änderte sich die Landschaft schlagartig, und ich war plötzlich von imposanten Bergen umgeben. Das hat mir gezeigt: Hier bin ich angekommen, hier werde ich eine aufregende Zeit erleben können. Meine Vorahnung hat sich bestätigt!
Es war eine der besten Entscheidungen meiner universitären Laufbahn.
Muriel Kabus
Warum haben Sie sich für den Weg ins Ausland entschieden und warum waren Sie in Grenoble?
Ein Semester außerhalb Deutschlands zu studieren, war wohl eine der besten Entscheidungen, die ich in meiner bisherigen universitären Laufbahn gemacht habe. Sie steht kurz hinter der, die mich zur Biologie führte. Sich in einer fremden Sprache zu unterhalten und mal aus seiner Komfortzone zu fliehen, das reizte mich an einem Aufenthalt über Erasmus.
Grenoble bot mir die perfekte Gelegenheit, die Kenntnisse in meiner Lieblingssprache zu verbessern und darüber hinaus in den Bergen sportlich aktiv zu sein. Egal, ob Sommer oder Winter, die Wochenenden verbringt man immer hoch oben.
Wie unterscheidet sich die Uni in Grenoble von der RUB?
Die Universität Grenoble Alpes ist ziemlich jung, da sie vor zwei, drei Jahren aus mehreren kleineren Universitäten entstanden ist. Ihr Campus ist riesig und beherbergt 45.000 Studierende. Durch seine Größe bleibt im Gegensatz zur RUB Platz für Natur und weite Flächen. Von jedem Punkt kann man die Alpen sehen. Das ist natürlich ein atemberaubendes Gefühl.