Herbert Grönemeyer singt beim Heimspiel „Bochum“. © Tim Kramer

Veranstaltung Was lokale Konflikte für Stadtviertel im Ruhrgebiet bedeuten

Studierende haben in eigenen Forschungsprojekten lokale Konflikte und ihre Bedeutung für das Zusammenleben in diversen Stadtteilen untersucht.

Seit dem Sommersemester 2022 erforschen Bachelor-Studierende der Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Konfliktfelder, die Nachbarschaften und Stadtteile in Bochum und Umgebung beschäftigen. Zum Beispiel untersuchten sie in qualitativen Forschungsprojekten die Innen- und Außenwahrnehmung des Stadtteils Hustadt, rivalisierende Fanclubs im Fußball oder fragten nach Konflikten in der Schulzeit. Die Studierenden führten dafür offen gehaltene Interviews und Beobachtungsstudien durch, mit denen sie die Innenansichten der Menschen selbst in den Blick nehmen.

Öffentliche Präsentation

Das Forschungsseminar am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie leiten Prof. Dr. Jürgen Straub, Dilek Tepeli und Marie Bußmann. Es ist Teil des Verbundprojekts „Lokale Konflikte und Emotionen in urbanen Räumen. Transdisziplinäre Konfliktforschung in Wissenschaft-Praxis-Kooperationen“ (LoKoNet).

Erste Befunde und Ergebnisse aus den laufenden Projekten werden in Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Bochum am 24. Januar 2023 bei einer öffentlichen Präsentation vorgestellt und in einer gemeinsamen Diskussionsrunde diskutiert, bei der die Studierenden auch mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt in den Austausch kommen möchten. Ziel der Veranstaltung ist ein beidseitiger Wissenstransfer, in welchem die Stadtgesellschaft Einblicke in erste wissenschaftliche Erkenntnisse und die Vorgehensweise der qualitativen Sozialforschung erhält und ihre eigenen Perspektiven auf soziale Konflikte miteinbringen kann.

Termin und Anmeldung

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung über die Webseite der VHS wird gebeten.

Veröffentlicht

Dienstag
17. Januar 2023
09:46 Uhr

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