Engagement Mitmachen bei studentischen Initiativprojekten
Von Gärtnern über private Finanzen bis hin zu Antidiskriminierung in der Lehre reichen die Themenfelder der Projekte.
Sechs studentische Initiativprojekte werden 2023 an der Ruhr-Universität gefördert. Sie erhalten finanzielle Unterstützung und individuelle Beratung. Bei allen Projekten können interessierte Studierende mitmachen und teils auch Credit Points dabei sammeln.
Hier die Projekte und Kontakte im Überblick:
Verein RUB Studigarten Lustigs Erben
Mit einem neuen Angebot im Optionalbereich wird der Studigarten mit viel Raum für Gestaltungsmöglichkeiten 2023 endlich wieder zum Leben erweckt. Das angebotene Seminar verbindet Theorie und Praxis und bringt Studierende zum Lernen und Arbeiten an die frische Luft. Neben einem historisch-gesellschaftswissenschaftlichen Überblick zur Bedeutung des Gärtnerns bildet die Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Gartenbauprojekten als disziplinübergreifende Herausforderung den inhaltlichen Schwerpunkt des Semesters. Ziel ist es, die grüne Infrastruktur Garten in ihrer gesellschaftlichen, ökologischen, kulturellen und wirtschaftlichen Dimension zu erkennen und nachhaltig zu gestalten. Es ist auch möglich, im Verein mitzumachen.
Management and Sales of Private Finance
Für junge Menschen stellt das Thema Finanzen weiterhin eine große Herausforderung dar. In diesem realitätsnahen Projekt im Optionalbereich mit einer einwöchigen Blockveranstaltung, Projektarbeit und Präsentation werden finanzielles Bewusstsein und Wissen über Finanzmärkte und ihre Akteure vermittelt, um zukünftig fundiertere Entscheidungen treffen zu können. In diesem Kontext werden aber auch wichtige Soft Skills, wie Selbstpräsentation, trainiert. Das Modul richtet sich an alle Bachelor-Studierende unabhängig ihrer Fachrichtungen. Mehr zum Projekt gibt es online.
Erziehungswissenschaft mit Zukunft – Außerschulische Berufsfelder entdecken
Bachelor- und Masterstudierende der Erziehungswissenschaft bekommen im Projekt einen Einblick in die außerschulischen Berufsfelder. Im Seminar lernen sie durch den Input von Referent*innen verschiedene pädagogische Berufszweige kennen und können dies mit einem anschließenden Praktikum verknüpfen. Die geplanten Gastvorträge sind für alle Interessierten geöffnet.
BIPoC denken – Deutsche Kontexte inner- und außerhalb universitärer Räume
Internationale Studierende und Studierende mit Migrationshintergrund möchten ihre Sichtweisen und Perspektiven in die Lehre bringen und eine Anlaufstelle sowohl für marginalisierte Personen als auch für Interessierte werden. Gleichzeitig organisieren sie für das kommende Wintersemester einen Kurs im Optionalbereich für alle Studierenden, die zum Thema BIPoC (Black, Indigenous, and People of Color) ein Bewusstsein entwickeln und Antidiskriminierungsstrategien lernen wollen. Dazu sollen Gäste und Expert*innen zu Themen wie Rassismuskritik, Antidiskriminierung, Migrationsgeschichte und politischer Aktivismus in das Seminar eingeladen werden. In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe sollen diese Themen und Grundlagen erarbeitet werden. Interessierte Studierende können gerne Kontakt zum Projektteam per E-Mail aufnehmen.
Umgang mit sensiblen Inhalten in der Lehre
Was ist der richtige Umgang bei Themen wie Gewalt, Hetze, Diskriminierung und Flucht, die uns alltäglich in Texten, Bildern und Videos begegnen und oft auch Gegenstand von Lehre und Studium sind? Ob im eigenen Referat oder in der Vorlesung stellt sich immer wieder die Frage nach dem richtigen Umgang mit solchen sensiblen Themen. Das Projektteam hat aufgrund eigener Erfahrungen einen Arbeitskreis gegründet und möchte sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Geplant ist, zusammen mit Studierenden und Lehrenden zu dem Thema im Sommersemester eine Handreichung zu erstellen, die dann in Tutorien und in der Lehre implementiert werden soll. Interessierte Studierende können sich per E-Mail an das Projektteam wenden.
„Chaos überwinden – Großschadenslagen und Katastrophenmedizin“ – Praxis-Seminar im Querschnittsbereich Notfallmedizin
Am Campus Ost-Westfalen-Lippe können Medizinstudierende schon bald erfahren, was es heißt, Menschen in einer Großschadenslage zu versorgen. Realitätsnah wird der Ernstfall einer Katastrophe simuliert und mit professionellem Equipment und mit tatkräftiger Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes an einem Wochenende im Mai dort erprobt. Interessierte können sich per E-Mail beim Projektteam melden.