Veranstaltung Erfolgreich Scheitern: FuckUp Night will Angst vor Fehlern nehmen
Klausuren bestehen, schnell mit dem Studium fertig werden und danach im Job durchstarten – solche Erwartungen setzen unter Druck.
Im Leben von Studierenden bleibt kaum Raum für Fehler und Neuanfänge. Genau hier setzt die FuckUp Night @RUB an, ein Veranstaltungsformat, bei sich alles um das Scheitern und den Umgang damit dreht. Von der Studentin, die kurz vor ihrem Abschluss doch nochmal das Studienfach gewechselt hat, bis zum Gründer, der sein Startup vor die Wand gefahren hat: Scheitern hat viele Facetten. In der FuckUp Night teilen mutige Speakerinnen und Speaker ihre Rückschläge und erzählen, warum sie heute trotzdem – oder genau deswegen – erfolgreich sind. Zu zeigen, wie man Rückschläge akzeptieren und erstärkt aus ihnen hervorgehen kann, ist das Hauptanliegen der Veranstaltung.
Eine zeitgemäße Fehlerkultur
Ursprünglich in Mexiko gestartet ist die „FuckUp Night“ ein Format, das in den letzten Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen hat, besonders im Start-up-Kontext, aber auch an Universitäten und Hochschulen. Ziel ist es, Misserfolge nicht mehr zu stigmatisieren zu und eine offene Diskussion zum Umgang mit Fehlern zu fördern. Hinter vielen Erfindungen und mittlerweile erfolgreichen Unternehmen stecken zahlreiche Fehlversuche. Thomas Edison zum Beispiel benötigte tausende Versuche, um die Glühbirne zu erfinden. Auf sein Scheitern angesprochen antwortete er: „Ich bin nicht gescheitert. Ich habe 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben.“