ZESS Der Forschungsbau wächst

Auf dem Technologiecampus Mark 51°7 schreiten die Bauarbeiten sichtbar voran.

Das Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme, kurz Zess, markiert den Auftakt auf dem zukünftigen Wissenschafts-, Technologie- und Gründerquartier an der Wittener Straße, einem Teil des ehemaligen Opel-Geländes in Bochum. Die Rohbauarbeiten laufen nach Plan, derzeit wird die vorletzte Etage des Gebäudes errichtet. Gleichzeitig werden die Fassadenarbeiten und die Arbeiten an der Haustechnik nun vorbereitet, damit diese noch im Sommer 2020 beginnen können.

Dieses Video der Bochum Perspektive 2022 zeigt die emsigen Bauarbeiten auf dem Gelände Mark 51°7, darunter auch Zess entlang der Wittener Straße:

Hinweis: Beim Klick auf den Play-Button wird eine Verbindung mit einer RUB-externen Website hergestellt, die eventuell weniger strengen Datenschutzrichtlinien unterliegt und gegebenenfalls personenbezogene Daten erhebt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. – Die datenschutzfreundliche Einbettung erfolgt via Embetty.

Zess ist ein je zur Hälfe vom Land und vom Bund geförderter Forschungsbau. Die Gesamtförderung inklusive Ausstattung liegt bei rund 28 Millionen Euro. Die Grundfläche auf dem Areal Mark 51°7 beträgt rund 8.000 Quadratmeter. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 vorgesehen, um das Gebäude um den Jahreswechsel 2021/2022 in Betrieb nehmen zu können.

Erfolgreiche Forschungsbauten

Zess ist einer von fünf Forschungsbauten mit einer Gesamtfördersumme von weit über 200 Millionen Euro, die die RUB bereits im bundesweiten Wettbewerb erfolgreich eingeworben hat. Hier findet sich eine Übersicht der Forschungsbauten.

Bauliche Besonderheit im Innern des Zess bildet später das integrierte, stützenlos überbaute Testfeld von zehn Metern Höhe und 33 Metern Länge mit einem Laufkran an der Decke. Daran angeschlossen wird es einen repräsentativen Showroom geben, in dem die aktuelle Forschung interessierten Besuchergruppen präsentiert werden kann. In dem vierstöckigen Gebäude sind Test- und Fertigungslabore mit Werkstätten und Kommunikations- sowie Büroflächen verknüpft.

Ganzheitlicher, vernetzter Forschungsansatz

Ziel der Forschung ist es, die aus dem technologischen Wandel begründeten Veränderungen für Menschen, Prozesse und Organisationen und die Wechselwirkungen zur Technik zu untersuchen. Dazu sind die Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften, aber auch Psychologie und Mathematik eng miteinander vernetzt. Nach dem ganzheitlichen Ansatz wird der gesamte Lebenszyklus von Entwicklung und Produktion über Vertrieb bis zur Nutzung betrachtet.

Eine Universität, drei Standorte

Campus, Innenstadt und Mark 51°7: Die Ruhr-Universität wächst und entwickelt sich an drei Standorten weiter.

Der ursprüngliche Campus ist die Keimzelle und das Gesicht der RUB und wird sukzessive modernisiert.

In der Bochumer Innenstadt ist die RUB im sogenannten Archäologie-Dreieck, im Blue Square und im Bochumer Fenster präsent.

Auf dem ehemaligen Opelgelände Mark 51°7 treibt die RUB mit ihren Partnern auf einem Technologiecampus künftig den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft voran.

Veröffentlicht

Mittwoch
10. Juni 2020
13:56 Uhr

Teilen