Digitales Bauen Die Zukunft rückt einen Schritt näher
Mit Know-how aus der RUB plant ein Dortmunder Unternehmen seinen neuen Firmensitz – das gesamte Verfahren läuft digital ab.
Der bevorstehende Neubau des Unternehmenssitzes von Louis Opländer Heizungs- und Klimatechnik in Dortmund wird auf einer zukunftsweisenden Vorgeschichte beruhen: Gegenwärtig erfolgt die Planung auf Basis der modernen Methode des Building Information Modeling (BIM) in Form von digitalen Bauwerksmodellen. Anschließend soll auch der Bauantrag digital eingereicht und bearbeitet werden. Maßgeblich an dem Projekt beteiligt ist der Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen der RUB. Prof. Dr. Markus König und sein Team tragen wissenschaftliches Know-how zum papierlosen Bauprojekt bei.
Die Vorgehensweise bei der gesamten Planung und Genehmigung in durchgängig digitaler Form soll in einigen Jahren generell Standard sein. Der geplante Opländer-Bau kann daher als Referenzobjekt aus verschiedenen Perspektiven dienen. Das Objekt soll bis Anfang 2022 fertiggestellt sein.
Erfahrungen mit digitalem Bauen sammeln
Partner in dem Projekt sind Bauherr Jan Opländer und die Stadt Dortmund sowie begleitend der RUB-Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen und das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam haben sie eine Vereinbarung geschlossen. Ziel ist, dass die Realisierung des Projektes in Planung und Genehmigung in digitaler Form ein Erfolg wird. Die daraus gewonnenen Erfahrungen ebnen den Weg zum zukunftsweisenden digitalen Bauen.