Serie Mahlzeit
Notzien machen lohnt sich, bei der Infoveranstaltung werden spannende Themen behandelt. © RUB, Marquard

Jubiläum Wenn man das eigene Fest vergisst

Unser Autor muss sich daran erinnern lassen, dass sein allererstes Projekt einen runden Geburtstag feiert.

Tag der deutschen Einheit, Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen, und jetzt steuern wir auch noch auf den deutschen Schicksalstag schlechthin zu: den 9. November. 80 Jahre Pogromnacht. 100 Jahre Ausrufung der ersten deutschen Republik. 29 Jahre Fall der Mauer. Bei so vielen Zahlen und Gedenken wird einem regelrecht schwindelig.

Von Anfang an dabei

Da kann man schon mal was vergessen. Okay, vielleicht nicht gerade dieses Jubiläum. Denn als ich 1994 in der damaligen Pressestelle der RUB anfing zu arbeiten, wurde gerade ein neues Projekt angestoßen: eine Universitätszeitschrift namens „Rubens“. Ich bin also von Anfang an dabei gewesen. Rubens ist sozusagen mein Baby.

Und dann, ja, und dann lasse ich vollkommen unkommentiert die 250. Ausgabe erscheinen. Vor fünf Wochen war das. Ein treuer Leser schrieb mir und machte mich so erst auf dieses Versäumnis aufmerksam. Ich bin untröstlich, und jetzt weiß ich gar nicht, wem ich alles gratulieren soll: Rubens? Mir? Der Redaktion? Meinen Eltern? Ach, egal: Alles Gute nachträglich, liebe Rubens!

Veröffentlicht

Montag
05. November 2018
12:26 Uhr

Von

Arne Dessaul

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