Serie Good News

Campusleben Good News #9

Draußen wird es ungemütlich – wir trotzen dem Wetter mit unseren Good News! 

Was für Unterstützungsangebote gibt es für internationale Studierende an der RUB? Wie lässt sich die Flächenversiegelung NRWs erfassen (und reduzieren)? Wer berät die Politik im Einsatz gegen Einsamkeit? Die neue Ausgabe der Good News berichtet über tolle Kursprogramme und das Engagement von Forschenden in gesellschaftspolitisch wichtigen Bereichen. Was braucht es für all das auch? Genau! Ein modernes Umfeld mit exzellenter Infrastruktur. Darum freuen wir uns diesen Monat auch über die Grundsteinlegung NA und den nächsten Spatenstich auf Mark 51°7. Viel Freude mit unseren Good News!

Grundsteinlegung und Spatenstich

Große Freude an der Ruhr-Universität Bochum: Der Grundstein für den Ersatzneu NA ist gelegt worden. Bis 2027 entsteht der neue Komplex, der zukünftig die Fakultät für Physik und Astronomie, den naturwissenschaftlich-technischen Bereich des Alfried-Krupp-Schülerlabors der Wissenschaften, Bereiche aus der Fakultät für Informatik sowie den Arbeitsmedizinischen Dienst beherbergen wird. Mit dem Ersatzneubau des NA-Gebäudes entsteht ein modernes Umfeld für die Naturwissenschaften, das innovative Forschung und Lehre fördert. Das würdigte vor Ort auch Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Exzellente Forschung und Lehre brauchen eine exzellente Infrastruktur. Das gilt für unsere Spitzenforscherinnen und -forscher genauso wie für den wissenschaftlichen Nachwuchs.“ 

Auch der Forschungsbau des Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre (MPI-SP) soll bis 2027 fertiggestellt sein. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich fiel am 21. Oktober 2024 der Startschuss auf Mark 51°7. 

Gemeinsam gegen die Einsamkeit 

Einsamkeit betrifft viele, und sie schadet sowohl den Einzelnen als auch Gesellschaften. Das Projekt „The Social Isolation and Loneliness in Europe Network: Evidence-Based Policy Recommendations on its Causes, Consequences, and Monitoring“, kurz LONELY-EU will dagegen angehen: Unter Koordination von Prof. Dr. Maike Luhmann, Psychologin an der Ruhr-Universität Bochum, entwickelt ein internationales Konsortium Wege zum Austausch von Wissen und bringt Expertise zusammen. Ziel des EU-Projektes ist es, Entscheidungsträger zu ermutigen, gezielt und faktenbasiert Maßnahmen zu entwickeln, die Einsamkeit vorbeugen und mindern. Das Projekt wird ab 1. Februar 2025 für drei Jahre mit rund 3 Millionen Euro von der Europäischen Kommission gefördert.

Unterstützung für internationale Studierende 

Das Projekt „FIT ohne Grenzen“ der Ruhr-Universität bietet internationalen Studierenden umfassende Unterstützung von der Vorbereitung auf das Studium bis hin zum Übergang in das Berufsleben. Dazu zählen zum Beispiel der Onboarding-Kurs für neue internationale Studierende, der Studienerfolgskurs „Study FIT“ und der arbeitsmarktvorbereitende Kurs uniWORKcity. Ulrike Herrlich aus dem International Office und Andreas Jentsch aus dem Team Hochschule-Beruf betreuen das Projekt: „Die Idee ist, mit vielen Partnern alle Aspekte abzudecken, die für ein erfolgreiches Studium entscheidend sind: Fachliche Fragen, sprachliche Weiterentwicklung, soziale und psychologische Komponenten und die Verbesserung der Rahmenbedingungen.“ 

Die Flächen NRWs modellieren

Straßen, Wohnbausiedlungen und Industrie versiegeln viele Flächen. Aber wie versiegelt ist das bevölkerungsreichste Bundesland NRW derzeit? Und wie kann man die Versiegelung kontinuierlich erfassen? Diese Fragen kann ein Team aus der Geowissenschaft der Ruhr-Universität Bochum beantworten. Finanziert vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW hat Jan-Philipp Langenkamp unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Rienow ein Modell entwickelt, das mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) versiegelte Flächen auf Luftbildaufnahmen identifizieren kann.

Und wie steht es um die Fruchtbarkeit der Acker- und Grünflächen Nordrhein-Westfalens? Das will Dr. Michael Herre vom Geographischen Institut der Ruhr-Uni herausfinden. In Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst NRW und dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestimmt und modelliert er im Projekt „Humusmonitoring“ wieviel organischer Kohlenstoff in den Flächen Nordrhein-Westfalens vorrätig ist. Anhand des Modells können langfristig Veränderungen, die durch die landwirtschaftliche Nutzung entstehen, verfolgt und Voraussagen für die künftige Beschaffenheit der Flächen getroffen werden.

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Veröffentlicht

Donnerstag
31. Oktober 2024
09:20 Uhr

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