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Serie Wissenshäppchen
Manche Pflanzen vermehren sich sehr hartnäckig. Schlecht, wenn es die sind, die man gar nicht im Garten haben möchte.
Manche Pflanzen vermehren sich sehr hartnäckig. Schlecht, wenn es die sind, die man gar nicht im Garten haben möchte.
© Fotolia, Vectorass
Biologie

Warum wächst Unkraut nur so schnell?

Unkraut gedeiht schneller als erwünschte Pflanzen. Gartenbesitzer sind aber nicht machtlos.

Um zu zeigen, was das Unkraut so stark und erfolgreich macht, schickt unser Experte Prof. Dr. Thomas Stützel vom Lehrstuhl für Evolution und Biodiversität der Pflanzen zwei Konkurrenten ins Gemüsebeet: In unserem Fall ist die Möhre die Gute und die Vogelmiere die Böse.

Ungleiche Keimdauer

Die Samentüte gibt für Möhren eine Keimdauer von 10 bis 20 Tagen an. Das nutzt die Vogelmiere gnadenlos aus. Sie braucht nur zwei bis drei Tage zum Keimen, und nach den 20 Tagen bis zum Keimen der letzten Möhre hat sie schon wieder geblüht und erste Früchte angesetzt. Sie kann so schnell sein, dass die zu Anfang so langsam wachsende Möhre keine Chance hat und einfach zugewuchert wird. Es kommt aber noch schlimmer.

Unterschiedliche Samenmengen

Die Vogelmiere produziert ungeheure Mengen an Samen, die an der Bodenoberfläche keimen. Nach jedem Umgraben liegen dort neue Samen und haben die besten Startbedingungen. Solche Unkräuter haben die lästige Eigenschaft, auch im Winter, wenn es nur ein paar Tage über null Grad ist, wachsen und blühen zu können. Außerdem sind die Samen über viele Jahre keimfähig.

Das Problem der Nutzpflanzen: Die Möhre würde, so man sie denn ließe, erst im zweiten Jahr blühen. Viele Zierpflanzen brauchen noch länger. Damit sie über den Winter kommen, bilden sie unterirdische Speicherorgane. Wegen der Nährstoffe werden diese Überdauerungsorgane von Mäusen gefressen, die das Unkraut aber immer übrig lassen.

Tipps für Gärtner

Doch Gärtner müssen jetzt nicht den Kopf ins Gemüsebeet stecken. Befolgt man einige Ratschläge, kann man dem Unkraut durchaus Herr werden. Die beste Strategie ist das Aufhacken der obersten ein bis zwei Zentimeter des Bodens, keinesfalls tiefer.

Was schon gekeimt ist, vertrocknet, und die lockere und trockene obere Schicht verhindert das Keimen weiterer Samen. Zugleich verdunstet viel weniger Wasser. „Einmal Hacken gilt für zweimal Gießen“, ist eine altbekannte Gärtnerweisheit. Weniger Verdunstung bedeutet auch höhere Bodentemperaturen und damit schnelleres Wachstum dessen, was man eigentlich haben will.

Veröffentlicht
Montag
20. Juli 2015
10.20 Uhr
Von
Raffaela Römer (rr)
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Wissenshäppchen

Im Alltag stellen sich einem oft Fragen, die trivial klingen, aber gar nicht so leicht zu beantworten sind. Forscher der RUB erklären die Phänomene.

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