Bei Unwetter kann man schnell auf Hilfe der Nachbarn angewiesen sein. © Fotolia, mbruxelle

Projekt Wie und wo sozialer Zusammenhalt entsteht

Hilfe aus der Nachbarschaft ist schon im Alltag viel wert und in Krisen oder bei Katastrophen erst recht.

Unter welchen Bedingungen sozialer Zusammenhalt entsteht, untersucht ein Forschungsteam der RUB und der Universität Wuppertal gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz. Das Projekt namens „Resilienz durch sozialen Zusammenhalt – die Rolle von Organisationen“, kurz Resort, wird seit Oktober 2017 für drei Jahre gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. 

Gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern

Ziel des Projekts sind Handlungsempfehlungen für Organisationen. „Damit wollen wir zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beitragen und Kooperationen fördern“, erklärt Prof. Dr. Dennis Dijkzeul vom Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der RUB. „Profitieren sollen Kommunalverwaltungen, Katastrophenschutzorganisationen, Nachbarschaftsorganisationen und Wohlfahrtsverbände und am Ende die Bevölkerung selbst“, ergänzt Carolin Borgmann, Mitarbeiterin des Projekts.

Als nächsten Schritt werden die Forscherinnen und Forscher 27.000 Menschen postalisch befragen. In Münster, Ostbevern und Wuppertal wurden Einwohnerinnen und Einwohner zufällig ausgewählt und erhalten einen Fragebogen zum sozialen Zusammenhalt im Wohngebiet.

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Veröffentlicht

Mittwoch
12. Juni 2019
09:20 Uhr

Von

Meike Drießen

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