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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Forscher im Büro
Dennis Dijkzeul hat sich intensiv mit Migrantenorganisationen beschäftigt.
© Damian Gorczany
Internationale Beziehungen

Welche Rolle Migrantenorganisationen in der Politik spielen

Dieser Frage gehen der Bochumer Krisenforscher Dennis Dijkzeul und die Migrationsforscherin Margit Fauser in ihrem gerade erschienen Sammelband nach.

Prof Dr. Margit Fauser (Hochschule Darmstadt) und Prof. Dr. Dennis Dijkzeul (RUB) haben einen Überblick über die Rolle von Migrantenorganisationen in den internationalen Beziehungen veröffentlicht. „Diaspora Organizations in International Affairs“ ist im Februar 2020 beim renommierten Verlagshaus Routledge erschienen.

Eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern analysiert darin die Rolle und den zunehmenden Einfluss von Migrantenorganisationen (englisch: Diaspora Organizations) in den internationalen Beziehungen und zeigt auf Basis empirischer Forschung die Bedeutung ihrer Arbeit in Europa, Amerika, Afrika und dem Nahen Osten.

Originalveröffentlichung

Dennis Dijkzeul, Margit Fauser: Diaspora Organizations in International Affairs. Routledge, London 2020, ISBN 9780429491849

„Ich war früher für die UNO in New York, Genf und verschiedenen afrikanischen Ländern tätig und interessiere mich seitdem für die Arbeit internationaler Organisationen, insbesondere in Krisenländern“, erklärt Dennis Dijkzeul den Hintergrund der Entstehung des Buches. In den vergangenen Jahren arbeitete der Wissenschaftler vor allem für Nichtregierungsorganisation in Afghanistan und im Südsudan. „Dabei ist mir immer wieder aufgefallen, dass Diaspora Organizations eine wichtige Rolle spielen und meistens am Frieden und Aufbau eines Landes mitwirken, allerdings nicht immer. Diese Rolle wird aber leider innerhalb des Fachgebiets der Internationalen Beziehungen zu selten wahrgenommen“ fasst Dijkzeul seine Erfahrungen zusammen.“

Da die Aufmerksamkeit in anderen Disziplinen, wie etwa der Soziologie, Geografie und Migrationsforschung, größer ist, wollten Fauser und Dijkzeul mit ihrem Band Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsbereichen zusammenbringen. Durch ihren kritischen Überblick über die internationale Arbeit von Diaspora Organizations möchten die beiden auch dazu beitragen, einige Klischees über Fragen der Migration zu überwinden.

Vielfältige Hilfe

„Heute wird häufig negativ über Migration gesprochen, dies betrifft auch die Organisationen, in denen sich die Migrantinnen und Migranten zusammenschließen“, beobachtet Dennis Dijkzeul. Dass dabei die große Vielfalt und die positive Rolle dieser Organisationen vernachlässigt wird, zeigen Margit Fauser und er eindrucksvoll in ihrem Band. Die Beiträge zeigen, dass Diaspora Organizations ihre Mitglieder dabei unterstützen, ihren Weg im Ankunftsland zu finden. Gleichzeitig helfen viele dieser Organisationen den Familien, Freunden und Nachbarn im Herkunftsland. Sie leisten unter anderem Entwicklungszusammenarbeit, Friedensarbeit, humanitäre Hilfe und verteidigen die Rechte der Migrantinnen und Migranten.

Insgesamt üben diese Organisationen mittlerweile einen erheblichen Einfluss aus.

– Dennis Dijkzeul

„Manche dieser Organisationen sind religiös, andere säkular, manche stehen einer bestimmten politischen Richtung nahe, andere verstehen sich als unpolitisch und manchmal werden sie auch mit Gewalt und sogar Terrorismus in Zusammenhang gebracht“, so Dennis Dijkzeul. „Insgesamt üben diese Organisationen mittlerweile einen erheblichen Einfluss auf die internationalen Beziehungen aus. Dennoch werden sie in der Forschung zu selten wahrgenommen.“ Mit ihrem interdisziplinären Sammelband möchten Fauser und Dijkzeul diese Lücke schließen und einen nuancierten Überblick über die positiven und negativen Aspekte von Migrantenorganisationen geben.

Veröffentlicht
Montag
6. April 2020
09.29 Uhr
Von
Arne Dessaul (ad)
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