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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

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Früher war die Instabilität des Huntingtin-Gens hauptsächlich in Tierversuchen beschrieben worden. In der aktuellen Studie arbeiteten die Forscherinnen und Forscher mit Gewebeproben von Patienten.
© RUB, Marquard
Morbus Huntington

Instabilität im Huntingtin-Gen bei Patienten untersucht

Das Forschungsprojekt starteten eine deutsche und eine US-amerikanische Gruppe unabhängig voneinander. Die Ergebnisse passen dennoch perfekt zusammen.

Forscherinnen und Forscher aus Bochum und Boston haben untersucht, wie instabil das Huntingtin-Gen in verschiedenen Hirnregionen und Organen von Huntington-Patienten ist. Die Instabilität des Gens, genauer gesagt der CAG-Region, war zuvor meist in Tiermodellen beschrieben, aber nicht umfassend bei Menschen untersucht worden. Die beiden Gruppen der Medizinischen Fakultät der RUB und am Massachusetts General Hospital der Harvard Medical School hatten die Frage ursprünglich unabhängig voneinander erforscht. Als sie von den Arbeiten der jeweils anderen Gruppe erfuhren, verglichen sie ihre Daten und publizierten sie gemeinsam am 7. Juli 2020 in der Zeitschrift Human Molecular Genetics. Die Ergebnisse beider Patientenkohorten stimmen überein.

Huntingtin-Gen verändert sich im Lauf des Lebens

Bei Menschen mit Morbus Huntington wiederholt sich ein Abschnitt des Huntingtin-Gens mit der Basenabfolge CAG ungewöhnlich häufig. Während sich die Länge der CAG-Wiederholungen im Blut nicht wesentlich verändert, können im Hirngewebe, aber auch in Organen im Laufe des Lebens weitere CAG-Wiederholungen hinzukommen, was die Forscherinnen und Forscher als somatische Instabilität bezeichnen. Sie vermuten, dass diese eine wichtige Rolle für den Krankheitsbeginn und -verlauf spielen könnte und deren Beeinflussung damit einen möglichen neuen Behandlungsansatz darstellt.

In Bochum untersuchten Prof. Dr. Carsten Saft von der Neurologischen Klinik des Bochumer St. Josef-Hospitals, Dr. Elisabeth Petrasch-Parwez von der Abteilung für Neuroanatomie und Molekulare Hirnforschung und Privatdozentin Dr. Larissa Arning aus der Humangenetik Instabilität des Huntingtin-Gens. Ähnliche Analysen gab es am Massachusetts General Hospital. Die nach dem Tod entnommenen Gewebeproben dafür stammten von acht Patientinnen und Patienten.

Gewebe mit besonders hoher Instabilität

Ein zentrales Ergebnis: Je mehr CAG-Wiederholungen das Gen in einem Gewebe hatte, desto instabiler war es. Dabei gab es deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Organen und Gehirnarealen.

„Welche Bedeutung die gewebespezifischen Unterschiede bei der Entstehung der Krankheit und für die Therapie haben könnten, ist bislang weitestgehend offen“, sagt Carsten Saft. Erste mögliche Behandlungsansätze werden aber bereits diskutiert.

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Veröffentlicht
Donnerstag
23. Juli 2020
08.07 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
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