Die Ruhr-Universität hat ihre Beschäftigten geimpft. © RUB, Kramer

Biologie Wie angehende Lehrkräfte kontroverse Themen diskutieren

Forschende empfehlen, die Fähigkeit zur Argumentation besser in der Ausbildung zu verankern.

Impfpflicht, Klimawandel, Energiewende: Themen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sind häufig kontrovers. Lehrkräfte in Schulen sollen ihren Schülerinnen und Schülern im Biologieunterricht beibringen, sich differenziert mit solchen Themen auseinanderzusetzen, um fundiert entscheiden und Verantwortung übernehmen zu können. Aber wie gut können sie das selbst? Diese Frage hat Dr. Nina Minkley aus der Arbeitsgruppe Verhaltensbiologie und Didaktik der Biologie der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit Prof. Dr. Moritz Krell und Dr. Carola Garrecht vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel mit 76 angehenden Biologielehrkräften untersucht.

Ihr Fazit: Die strukturelle Komplexität ihrer Argumentation war gut. Inhaltlich sollten sie jedoch mehr verschiedene Perspektiven beziehungsweise Themenbereiche in ihre Argumentation einbeziehen. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift International Journal of Science and Mathematics Education vom 15. März 2023.

Veröffentlicht

Mittwoch
22. März 2023
08:58 Uhr

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