Sozialwissenschaft Gesundheit abseits der Arztpraxis
Gesundheitsversorgung verlagert sich, es entstehen mehr Daten. Letztlich sind trotzdem Menschen und ihr Verhalten entscheidend.
Wenn es mit der Digitalisierung so weitergeht, dann wird sich das Gesundheitswesen wie auch unser Gesundheitsverhalten neu ordnen (müssen). Medizinische und gesundheitliche Leistungserbringung wird stärker von den traditionellen Orten der Versorgung entkoppelt; digitale Anwendungen wie Entscheidungsunterstützungssysteme werden sich zunehmend verbreiten. Wir produzieren mehr und mehr Daten, für die wir neue Modelle entwickeln und implementieren müssen, um diese zu sichern, zu verwalten, zu teilen und letztlich, um diese für die gesundheitliche und medizinische Versorgung gewinnbringend nutzen zu können.
Eine Schlüsselrolle kommt hierbei den Anwenderinnen und Anwendern digitaler Technik zu – beispielsweise Patientinnen und Patienten sowie dem gesamten medizinischen Personal. Nicht nur entscheiden letztlich die Nutzerinnen und Nutzer, welche digitalen Angebote und Anwendungen sie einsetzen wollen, es werden auch neue Kompetenzen benötigt, die nicht vorausgesetzt werden dürfen.