Mohamad Ali Mohamad wird durch die Talentscouts unterstützt und gefördert.
© RUB, Kramer

App-Entwicklung Den richtigen Gegner zum Zocken finden

Obwohl Mohamad Ali Mohamad selber kein Online-Spieler ist, kennt er die Bedürfnisse der Gamer genau.

Mohamad Ali Mohamad ist erst 16 Jahre und arbeitet schon jetzt an seiner ersten Geschäftsidee: Mit der App „Matchit“ möchte er Online-Gamern helfen, sich mit dem passenden Gegner für das nächste Spiel zu verabreden.

Die Idee zu der App kam Mohamad bei einem Treffen mit einem Freund, der leidenschaftlich gerne Fußball auf einer Konsole spielt. „Mein Freund war so wütend, dass er gegen einen Spieler, der ihm automatisch zugewiesen worden war, verloren hat“, erzählt Mohamad. Bei Online-Spielen werden die Paarungen über Algorithmen zusammengestellt, die von den Spielern nicht beeinflusst werden können.

Wettbewerb für Nachwuchs-Unternehmensgründer

Mohamad möchte den Nutzern seiner App die Möglichkeit bieten, ein Profil mit ihren Spieldaten anzulegen. So wird ihr Spielniveau transparent, und mögliche Gegner können entscheiden, ob sie sich einem Duell mit ihnen stellen möchten. „Die Handhabung der App ist ganz einfach, mit ein paar Clicks können sich Spieler zum Zocken finden,“ sagt Mohamad.

Auch über die Finanzierung der App hat er sich schon viele Gedanken gemacht, da er für einen Wettbewerb der Start-up-Teens einen Businessplan erstellen musste. Jetzt steht Mohamad vor der Herausforderung, einen Entwickler zu finden, der aus dem Prototyp eine funktionsfertige App erstellt.

Talentscout an seiner Seite

Mohamad wird auf seinem Weg von Talentscout Max Ammareller unterstützt. Mit seiner Hilfe hat er sich unter anderem für das Stipendium der Initiative Ruhr-Talente beworben und wird ab dem 1. August 2018 von ihnen gefördert. Auch der Plan für die Zeit nach dem Abitur steht schon fest – gerne möchte er Betriebswirtschaftslehre studieren.

Talentscouting

Die Talentscouts begleiten junge Menschen auf ihrem individuellen Weg in ein Studium oder eine Ausbildung. Aktuell beraten 70 Talentscouts an 340 Schulen rund 11.500 Talente. Das Projekt wird noch bis 2020 durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.

Veröffentlicht

Montag
23. Juli 2018
13:17 Uhr

Von

Michaela Wurm

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