Weihnachtsbäume Warum man für einen guten Zweck das Löten lernt
Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik möchten Bedürftigen helfen.
Sie haben gerade erst angefangen zu studieren und sind sozusagen schon mittendrin: Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik nahmen bereits im ersten Semester an einem Praxisprojekt teil. In einem Workshop am 27. November 2019 lernten sie, wie man richtig lötet, um dieses Wissen gleich darauf anzuwenden. Aus Platinen, Kondensatoren, Transistoren, LED-Lämpchen und einer Batterie bauten sie 100 kleine Weihnachtsbäume zusammen. Diese Bäume werden ab dem 2. Dezember an Bedürftige verteilt – also an jene Menschen, die sich möglicherweise sonst keinen Weihnachtsbaum leisten können.
Einmal mehr eine Idee von Sight
Die Idee für diese gute Tat stammt – wieder einmal – von der in Bochum ansässigen Vereinigung Sight Deutschland. Finanziert wird sie von deren Dachorganisation IEEE Sight International. „IEEE Sight suchte für die erste Dezemberwoche weltweit nach Aktionen. Allerdings kam dieser Aufruf recht kurzfristig“, erklärt Dr. Christoph Baer, Mitbegründer von Sight Deutschland. „Darum musste schnell eine Idee her, am besten eine, die das bevorstehende Weihnachtsfest und die Elektrotechnik verbindet. Da fielen mir die Weihnachtsbäume ein.“
Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen von Sight Deutschland organisierte Christoph Baer die Aktion, an der neben rund 20 Studierenden auch einige Mitglieder der Fakultät teilnahmen – alle übrigens freiwillig und natürlich unentgeltlich. Die 100 fertigen Bäume verteilt Christoph Baer an fünf caritative Einrichtungen: die Ruhrtalengel in Witten, die Hilda-Heinemann-Schule in Bochum, die Bochumer Caritas, die Tafel Herne sowie die Kleiderkammer des Roten Kreuzes in Bochum. Dort werden die Bäume dann weitergegeben an bedürftige Familien.