An Bahnhöfen kann es sehr trubelig zugehen.
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Sozialpsychologie Wie sich Menschen auf Bahnhöfen bewegen und warum

In manche Ecken gehen wir nicht gerne, andere suchen wir lieber auf. Warum das so ist, untersuchen Forscher in einem Projekt, in dem es um Sicherheit geht.

Wenn sich zur Stoßzeit mehrere volle S-Bahnen leeren, wird es auf dem Bahnhof eng. Das folgende Gedränge ist nicht nur unangenehm, sondern mitunter auch gefährlich. Sozialforscherinnen und -forscher der RUB suchen als Partner des Verbundprojekts Croma Lösungen für dieses Problem. Unter anderem untersuchen sie, was das Verhalten von Menschenmengen beeinflusst, warum sich Einzelne wohin bewegen und was ihr Empfinden prägt. Das Projekt, das die Universität Wuppertal koordiniert, wird für drei Jahre mit insgesamt 2,1 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Woran sich Menschen orientieren

Ziel ist es herauszufinden, warum Menschen im Bahnhof bestimmte Bereiche vermeiden, welche Wartezonen sie bevorzugt aufsuchen und wie sich hohe Dichten im Bahnhof auf das Empfinden auswirken. Außerdem untersuchen die Psychologen soziale Prozesse und Dynamiken, die das Verhalten in Menschenmengen beeinflussen.

Veröffentlicht

Montag
01. Oktober 2018
12:30 Uhr

Von

Meike Drießen

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