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Hochwertige Bildung für Schulen in herausfordernder Lage
Bis 2030 wird unser Projekt dazu beitragen, dass hochwertige Bildung auch an Schulen in herausfordernden Lagen angeboten wird und vor allem denjenigen Schüler*innen zu Gute kommt, die aufgrund ihrer sozialen Herkunft aus weniger privilegierten Elternhäusern stammen und oft ohnehin schon ungünstigere Lernvoraussetzungen mitbringen. „Schule macht stark“ zielt als interdisziplinär angelegtes Verbundvorhaben auf eine breite und kontextsensible Begleitung von deutschlandweit 200 Schulen, um wirksame forschungsbasierte Maßnahmen in den Bereichen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, der Professionalisierung sowie der Sozialraumorientierung passgenau für die unterschiedlichen schulischen Akteure bereitzustellen. Mit der ungewöhnlich langen Laufzeit von zehn Jahren möchte die Initiative für bestmögliche Bildungschancen sorgen und somit einen Beitrag zum Abbau sozialer Ungleichheiten im Bildungserfolg leisten.
Im Jahr 2015 haben sich die Vereinten Nationen auf 17 dringende Handlungsfelder verständigt, die von der Beendigung der Armut und des Hungers bis hin zu Klimaschutz, Gleichstellung oder Transparenz in Institutionen reichen. Die Agenda für nachhaltige Entwicklung ist ein Fahrplan bis zum Jahr 2030, der sich an Regierungen weltweit, aber auch an die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft richtet – alle sollen ihr Handeln an den Zielen ausrichten. Die Vision ist, Menschen in aller Welt ein Leben in Wohlstand und Frieden zu ermöglichen und unseren Planeten vor weiterer Schädigung zu schützen. Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RUB tragen mit ihrer Forschung zu der Agenda 2030 bei.
Die Forschung von Matthias Forell trägt zu Ziel 4 „Hochwertige Bildung“ bei.