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Laptopbildschirm mit Stellenangeboten
Plattformarbeit bündelt die Entwicklungen, die seit den 1990er-Jahren unter dem Begriff der Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten sind.
© Roberto Schirdewahn
Plattformökonomie

(Un)Soziale Sicherung

Schlagworte wie Solidarität und Community sollen internetbasierten Geschäftsmodellen einen positiven Anstrich geben. Die soziale Absicherung bleibt aber dem Einzelnen überlassen.

Amazon, Lieferando und Uber sind nur ein paar Beispiele für Unternehmen der sogenannten Plattformökonomie. Diese internetbasierten Geschäftsmodelle spielen auf dem Arbeitsmarkt eine zunehmend größere Rolle. Sie führen zu neuen Formen der Selbstständigkeit, verändern bestehende Berufe und deren Arbeitsorganisation. Mit den Folgen für die soziale Sicherung und die Interessenvertretung der Beschäftigten befasst sich der aktuelle Report des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Er entstand aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Ruhr-Universität Bochum.

Angeklickt
  • Interview mit Dr. Fabian Beckmann zum Projekt

Bisher hat sich die Forschung darauf fokussiert, wie Plattformarbeit organisiert und reguliert ist und welche Technologien genutzt werden. Das Forschungsteam hingegen hat die soziale Sicherung der Selbstständigen analysiert. „Digitale Plattformen schaffen eine große Bandbreite an Möglichkeiten, um selbstständig Geld zu verdienen. Dies kann für manche Menschen durchaus eine Chance darstellen. Die Absicherung bezüglich Krankheit, Arbeitslosigkeit und Rente, wie wir sie von abhängig Beschäftigten kennen, stößt hier allerdings an Grenzen,“ so IAQ-Forscher Dr. Fabian Hoose.

Dass die soziale Sicherung fehlt, liegt nicht daran, dass die Erwerbsform noch recht neu ist und Unternehmen bloß Nachholbedarf haben, ist sich der IAQ-Wissenschaftler sicher: „Die Plattformökonomie benutzt gerne Begriffe wie Solidarität und Community, um für sich zu werben und sich ein positives Narrativ zu geben. Die soziale Absicherung ihrer Mitarbeitenden lagert sie jedoch oftmals aus ihrem Verantwortungsbereich aus und überlässt diese den Selbstständigen selbst. Im Grunde bündelt die Plattformarbeit deutlich die Entwicklungen, die seit den 1990er-Jahren unter dem Begriff der Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten sind.“

Auch hinsichtlich der Interessensvertretung von Arbeitenden entzieht sich die Plattformökonomie bislang bekannten Strukturen des Arbeitsmarktes. Wie zum Beispiel Gewerkschaften und Betriebsräte hier künftig einwirken können, bleibt offen. „Es lassen sich erste Initiativen zur Interessenorganisation beobachten“, so Fabian Hoose. „Spannend wird sein, ob sich bekannte Rahmungen von Arbeit auch in der Plattformökonomie durchsetzen oder ob hier neue Muster entstehen.“

Originalveröffentlichung

Fabian Hoose, Fabian Beckmann, Serkan Topal, Sabrina Glanz: Zwischen institutioneller Verwilderung und Restrukturierung: Soziale Sicherung und industrielle Beziehungen in der Plattformökonomie, in Duisburg-Essen Publications online, 2022, DOI: 10.17185/duepublico/77136
 

Veröffentlicht
Mittwoch
16. November 2022
12.34 Uhr
Von
Dana Morisse
UDE
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