Serie Neu ernannt
Anna Franckowiak interessiert sich für hochenergetische Neutrinos. © Privat

Astrophysik Anna Franckowiak sucht nach extragalaktischen Quellen

Und damit auch nach Antworten auf Fragen, die Hadronen- und Plasmaphysik beschäftigen.

Seit dem 1. Oktober 2020 hat Prof. Dr. Anna Franckowiak die Professur „Mehrwellenlängen-Astronomie“ an der Fakultät für Physik und Astronomie inne. Zugleich ist sie seitdem Mitglied im Ruhr Astroparticle and Plasma Physics Center, kurz RAPP-Center.

Anna Franckowiak befasst sich mit Emissionen aus galaktischen und extragalaktischen Quellen und deren Verbindung. Dabei geht es um optische Emissionen sowie die von Gammastrahlen und Neutrinos. Ihre Forschung ist eng verzahnt mit der Hadronen- und Plasmaphysik. Eine besondere Rolle spielt dabei die Identifizierung der Quellen von sogenannten hochenergetischen Neutrinos, die vom Ice-Cube-Neutrino-Observatorium entdeckt wurden. An diesem Observatorium am Südpol forschen neben Anna Franckowiak auch regelmäßig weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RUB.

Zur Person

Anna Franckowiak studierte von 2002 bis 2007 Physik an der Bergischen Universität Wuppertal. Anschließend ging sie zunächst an die Humboldt-Universität Berlin und dann an die Universität Bonn, wo sie 2011 ihre Promotion abschloss. 2009 war sie erstmals am Südpol am Ice-Cube-Neutrino-Observatorium. In ihrer Post-Doc-Zeit forschte Anna Franckowiak vier Jahre lang am Kavli-Institut für Teilchenastrophysik und Kosmologie an der Stanford University in Kalifornien. Ab 2015 arbeitete sie am Deutschen Elektronen-Synchrotron (Desy) im brandenburgischen Zeuthen; ab 2017 leitete sie dort zudem eine Helmholtz-Nachwuchsgruppe.

Veröffentlicht

Mittwoch
21. Oktober 2020
09:05 Uhr

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