
Medizin
Prozesse in der Gesundheitsversorgung digitalisieren
Peter Rasche entwickelt Produkte und Konzepte für ein selbstbestimmtes Leben in häuslicher Umgebung.
Wenn es mit der Digitalisierung so weitergeht, werden wir zunehmend Produkte und Konzepte für die Gesundheitsversorgung entwickeln, die ein gesundes, langes und selbstbestimmtes Leben in häuslicher Umgebung ermöglichen. Die Digitalisierung wird die uns bekannten Versorgungsprozesse im Gesundheitswesen (disruptiv) verändern. Die bestehenden Rollen der Akteure im Gesundheitswesen werden sich teils neu definieren müssen. Besonders im Kontext der Allgemeinmedizin und damit dem Interaktionsfeld aus Patientinnen und Patienten, Hausarztpraxen und ambulanten Dienstleistern ist mit einem starken Wandel der Versorgungsprozesse zu rechnen. Die Herausforderung in der Gestaltung dieses Wandels besteht darin, den Pfad an Digitalisierung zu wählen, welcher eine ressourcenbedingte Optimierung der Versorgung bei gleichzeitiger Steigerung des Patientenwohls zur Folge hat.
Eine Schlüsselrolle bei der Erforschung dieses Wandels ist eine interdisziplinäre und partizipative Betrachtung des Digitalen Wandels. Durch die Verknüpfung der Versorgungsforschung unter Prof. Dr. Ina Otte mit der nun neu berufenen Juniorprofessur für Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung bündelt die Abteilung für Allgemeinmedizin unter Prof. Dr. Horst Christian Vollmar die notwendigen Kompetenzen, um den Digitalen Wandel in der Gesundheitsversorgung in einer spannenden und zukunftsweisenden Tiefe zu erforschen.