Wissenschaft und Transfer Stiftungsnetzwerk Ruhr trifft sich im Makerspace
70 Mitglieder des Netzwerks haben vor Ort ein erfolgreiches Beispiel für Transformation selbst erlebt.
Das Stiftungsnetzwerk Ruhr (SNR) bringt seit 2016 die Akteurinnen und Akteure einer der stiftungsreichsten Regionen Deutschlands zusammen. Aktuell zählt das Netzwerk 89 Mitglieder, von der lokalen Bürgerstiftung bis hin zu global agierenden Stiftungen mit Sitz im Ruhrgebiet. Zu ihrer jüngsten Präsenzveranstaltung trafen sich 70 Netzwerkmitglieder in den Räumen der Akademie der Ruhr-Universität Bochum. Auf Einladung der RUB-Stiftung erlebten die Teilnehmenden die erfolgreiche Transformation von „Wissen-schafft Wirtschaft“ durch Innovation.
Im Makerspace der Ruhr-Universität, der sich in dem markanten Verwaltungsgebäude auf dem früheren Opel-Werksgelände befindet, heute bekannt als MARK 51°7, gab es Einblicke in einen bedeutenden Industrie-, Technologie- und Wissenscampus von regionalem Ausmaß. Die Räume und Außenanlage boten gute Möglichkeiten zum Vernetzen und Austausch.
Keimzelle und Motor für ein neues Ruhrgebiet
„Die Ruhr-Universität Bochum ist eine der Keimzellen und einer der Motoren für ein neues Ruhrgebiet. Durch den Transfer aus der Universität heraus entstehen neue Unternehmen. Sie schaffen Arbeitsplätze für Menschen aus der Region und ziehen gleichzeitig Fachkräfte aus ganz Europa und der Welt an“, sagt Prof. Dr. Günther Meschke, Prorektor für Forschung und Transfer der Ruhr-Universität. Beispielhaft dafür stehen zwei Gründerinnen, die mit Unterstützung ihrer Hochschule Produkte auf den Markt bringen. Dr. Friederike Kogelheide (glim skin) und Elisabeth Jacobsohn (Artventure app) waren sich einig: Erst die Beratungsangebote oder auch Infrastruktur der Ruhr-Universität ermöglichte es ihnen, die Gründung eines Unternehmens anzugehen.
Gemeinsames Ziel der Talentförderung
„Viele der Stiftungen im Stiftungsnetzwerk Ruhr engagieren sich in kleinen und großen Bildungsprojekten. Stiftungen können an der Ruhr-Universität jenseits der öffentlichen Förderungen Chancen und Möglichkeiten für junge Talente und Forschende eröffnen – unabhängig von ihrem Hintergrund“, sagt Oliver Basu Mallick, Geschäftsführer der RUB-Stiftung.