Völkerrecht Online-Veranstaltung zum Ukraine-Konflikt
Welche Auswirkungen die Invasion der Ukraine auf die internationale Rechtsordnung hat, diskutieren Expertinnen und Experten der RUB.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Welt erschüttert – auch die Juristinnen und Juristen am Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der RUB. In einer Online-Veranstaltung diskutieren die Expertinnen und Experten des IFHV über die aktuelle Situation. Interessierte können sich kostenlos für die Teilnahme anmelden. Die Veranstaltung findet online von 17 bis 18.30 Uhr am 8. März in englischer Sprache statt.
„Der Einmarsch Russlands in die Ukraine ist nicht nur ein eklatanter Verstoß gegen die Rechtsnormen der Vereinten Nationen, sondern auch ein Schlag ins Gesicht der internationalen Moralordnung“, schreiben die Organisatoren in der Veranstaltungsankündigung. Sie sprechen von einer Zeitenwende und davon, dass die jüngsten Ereignisse die Bedeutung ihrer ganzen Disziplin infrage stellen. Dem wollen sie jedoch nicht sprachlos gegenüberstehen. Die Veranstaltung soll ein erster Ansatz sein, die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts auf das internationale Recht zu diskutieren.
Am virtuellen Podium nehmen teil:
- Prof. Dr. Pierre Thielbörger zum Thema „Die Rolle der Gerichte in einer zunehmend gesetzeslosen internationalen Ordnung“
- Prof. Dr. Hans-Joachim Heintze zum Thema „Europäische Sicherheitsarchitektur und Atomwaffen“
- Lisa Cohen zum Thema „Cyber-Kriegsführung im Ukraine-Konflikt“
- Timeela Manandhar zum Thema „Reaktionen von nicht-staatlichen Akteuren auf die russische Aggression“
- Maximilian Bertamini zum Thema „Zeit, das internationale Recht neu auszurichten?“
Weitere Informationen zur Veranstaltung „The Force, Failure and Future of International Law after Russia’s Aggression against Ukraine: An International Law Therapy Session“ finden sich auf der Webseite des IFHV.