Ehrenamt Karim Fereidooni in neuen Stiftungsbeirat berufen
Die Stiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ nimmt ihre Arbeit voraussichtlich im Herbst auf.
Prof. Dr. Karim Fereidooni, der die Juniorprofessur Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität besetzt, ist in den Beirat der Stiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ berufen worden. Die Stiftung wurde von der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth ins Leben gerufen. Roth ist zugleich Vorsitzende des Stiftungsrates.
Stiftungszweck
Sinn und Zweck der Stiftung ist es, die Auseinandersetzung mit der deutschen Demokratiegeschichte zu fördern sowie die Bedeutung einer freiheitlichen demokratischen Grundordnung breitenwirksam zu vermitteln. Durch eigene Aktivitäten und Fördermaßnahmen sollen Orte, die mit dieser Demokratiegeschichte verknüpft sind und symbolhaft für die demokratische Tradition in Deutschland stehen, stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden.
Der Beirat berät den Stiftungsrat und die Stiftungsdirektion bei der inhaltlichen Ausrichtung, der Programmplanung und den Förderschwerpunkten. Zudem spricht er gegenüber dem Stiftungsrat Empfehlungen zu den eingegangenen Förderanträgen aus. Die Stiftung befindet sich derzeit im Aufbau; die konstituierende Sitzung des Stiftungsbeirates wird voraussichtlich im Herbst 2023 stattfinden.
Weitere Ehrenämter
Karim Fereidooni gehört einigen weiteren Gremien an, unter anderem dem Beirat der Stiftung Forum Recht, der Kabinettskommission der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtextremismus und dem „Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ des Bundesinnenministeriums. Darüber hinaus ist der Soziologe Sprecher des interdisziplinären Forschungsprojekts „Antisemitismus als soziales Phänomen in der Institution Schule“.