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Zehn Artikel zum Weltfrauentag, die in Erinnerung bleiben
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März 2024 gibt die Redaktion einen Einblick in zehn Themen von und rund um Frauen.
Ob und wie der Menstruationszyklus das sportliche Leistungsvermögen beeinflusst, erforscht der Lern- und Forschungsbereich Sportmedizin und Sporternährung an der Fakultät für Sportwissenschaft. In einer Doku des Fernsehsenders Arte zeigen die Forscherinnen ihre Arbeit mit Spitzensportlerinnen und erklären erste Erkenntnisse.
Mit rund 25 Prozent im Jahr 2022 lag der Anteil der Gründerinnen an der Ruhr-Universität bereits über dem Bundesdurschnitt. Das Förderprogramm „EXIST-Women“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gibt nun zehn weiteren Frauen Rückenwind.
Zu den geförderten Ideen gehört zum Beispiel eine KI-gestützte Lösung für Brückeninspektionen.
Wenn ein Mann seine (Ex-)Partnerin tötet, kann das von Gerichten weniger schwer gewichtet werden als die Tötung anderer Personen. Julia Habermann hat das statistisch überprüft. Für ihre Dissertation erhielt sie den mit 25.000 Euro dotierten Deutschen Studienpreis 2023 der Körber-Stiftung.
Noch sind Frauen in der Kommunalpolitik eine Seltenheit. Doch das könnte sich bald ändern. Im Kooperationsprojekt „Misch dich ein – mach Politik vor Ort“ lernen Studentinnen mit Hürden umzugehen und erhalten Einblicke von Politikerinnen.
Annett Schmeck und Nora Čavara sind zwei von vielen dezentralen Diversitätsbeauftragten, die es seit 2023 an allen Fakultäten gibt. Im Interview erzählen sie, warum es so viele Menschen an der Uni braucht, die sich für Diversität einsetzen, und mit welchen Fragen sich Studierende und Lehrende an sie wenden.
Es ist seit längerer Zeit bekannt: In der Medizin liegen nicht für alle Bevölkerungsgruppen Daten in gleicher Qualität vor. Das bekannteste Phänomen dürfte der „Gender Data Gap“ sein. Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal möchte diese Lücken schließen. Sie baut an der Ruhr-Universität Bochum das erste deutsche Institut für Diversitätsmedizin auf.
Mit der Bekleidungsindustrie brach in den 1970er-Jahren in NRW ein ganzer Industriezweig weg. Doch kaum jemand erinnert sich daran. Das könnte daran liegen, dass hauptsächlich Frauen in der Branche beschäftigt waren, meint Alicia Gorny vom Institut für soziale Bewegungen.
Ingieneurin Ellen Kristina Losacker profitierte als Studentin schon von der Netzwerkveranstaltung CrossING der Fakultät Elektro- und Informationstechnik. Sie erzählt, warum sie gerne studentische Fragen rund um Vereinbarkeit von Beruf und Familie beantwortet.
Gerechtigkeit ist ein wichtiger Wert im katholischen Glauben, die fehlende Gleichberechtigung von Frauen im Widerspruch dazu. Theologin Prof. Dr. Gunda Werner kämpft beharrlich dafür. Das oft vorgetragene Argument, dass es zu wenig Frauen geben würde, die etwas beitragen könnten oder wollten, will sie nicht gelten lassen. Warum, begründet sie in einem Kommentar.
Über 100 Jahre alt ist die japanische Frauenbewegung. Nun zeichnen Prof. Dr. Ilse Lenz von der Ruhr-Universität und Prof. Dr. Michiko Mae von der Heinrich-Heine-Universität ihre Entwicklung nach – anhand von Texten, die erstmals auf Deutsch verfügbar werden. So verschaffen sie auch rund 60 bis dahin außerhalb Japans unbekannten Stimmen Gehör.
7. März 2024
12.19 Uhr