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Mit Plasmen und ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten beschäftigen sich an der Ruhr-Universität zahlreiche Forschende unterschiedlicher Fachbereiche.
Kalte Plasmen und plasmakatalytische Verfahren könnten sich eignen, um Hüttengase der Stahlindustrie zu reinigen und aufzubereiten.
Eine neue Technik macht möglich, was Moritz Oberberg mit dem Blick ins Innere eines Frühstückseis während des Kochens vergleicht.
Eigentlich wirken Plasmen zerstörerisch auf Enzyme. Hier liefern sie ihnen auf Knopfdruck einen Baustein für die Biokatalyse zu.
Je kleiner ein Plasma, desto größer ist oft der Messaufbau, um es zu untersuchen. Der Aufwand lohnt sich, denn in Kubik-Millimeter kleinen Plasmen finden sich Reaktionsbedingungen wie nirgendwo sonst.
Wie Plasmen bei gleicher Energiezufuhr bis zu zehnmal effizienter werden.
Als auffiel, dass Plasmen inhomogen sind, gefiel das nicht jedem. Dabei bringt diese Eigenschaft Vorteile mit sich, zum Beispiel für die Industrie.
Immerhin basieren mehr als 70 Prozent aller Schritte bei der Fabrikation von mikroelektronischen Bauelementen und Schaltungen auf diesen Plasmen.
Ihr quallenartiges Aussehen gibt Jellyfish-Galaxien ihren Namen. Vieles über die Vorgänge in ihrem Gasschweif ist noch ungeklärt. Ein deutsch-italienisches Team hat neue Einblicke gewonnen.
Und damit auch nach Antworten auf Fragen, die Hadronen- und Plasmaphysik beschäftigen.
Ein Bochumer Forschungsteam hat eine neue Methode entwickelt, katalytisch aktive Enzyme anzutreiben.
Neutrinos sind die am wenigsten verstandenen Teilchen im Standardmodell der Teilchenphysik. Mit einem verbesserten Detektor will ein internationales Konsortium ihre Geheimnisse entschlüsseln.
Nur wenige Nanosekunden lang zerreißt ein Plasma das Wasser. Möglicherweise regeneriert es katalytische Oberflächen auf Knopfdruck.
Plasmen werden zum Beispiel in der Wundbehandlung gegen Krankheitserreger eingesetzt, die gegen Antibiotika resistent sind. Doch Bakterien könnten sich wehren.